Überzeugend bei Kraft, Präzision, Dynamik. Und Produktivität.

Offizielle Premiere hat die neue Baureihe 19 auf der AMB 2024 in Stuttgart im »Interaktiven Showroom«. In der Praxis stellt die FZ 19 S five axis ihre Qualitäten bereits unter Beweis: zum einen im Forschungszentrum der BTU Cottbus-Senftenberg für hybrid-elektrische und elektrische Antriebssysteme mit Schwerpunkt Aerospace, zum anderen beim Bearbeiten geschmiedeter Stahlteile in Serie beim Hammerwerk Fridingen.

Beim Center for Hybrid Electric Systems Cottbus (BTU chesco) Forschung für die klimafreundliche Mobilität der Zukunft mit Schwerpunkt auf Aerospace. Das Entwickeln, Erproben und Optimieren neuer, anspruchsvoller Werkstoffe und Bauteilgeometrien, das Durchlaufen einer Vielzahl von Entwicklungs- und Konstruktionsschleifen. Das Fertigen von Prototypen und Vorserien in Kombination verschiedener Verfahren – unter anderem 3D-Druck, Laserschneiden, Stanzen und, in aller Regel, Fräsen.

Bei Hammerwerk Fridingen hingegen Teilefertigung für Schmiedewerkzeuge und Serienproduktion mit hoher Zerspanleistung von Komponenten für Motoren und Chassis. Für die Mobilität von heute, für Kunden aus Automotive, Non-Automotive und Off-Highway.

Die Anwendungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Und doch haben sich beide Kunden noch vor Markteinführung für die FZ 19 S five axis, für das erste Bearbeitungszentrum der neuen Baureihe 19 entschieden.

Das zeigt, so Senior Product Manager Markus Vollmer: »Unsere Entwicklungsstrategie war genau richtig. Wir wollten eine Maschine mit universellen Einsatzmöglichkeiten. Flexibel, klar. Aber darauf setzen alle. Wir haben die FZ 19 S five axis mit der nötigen Power ausgestattet, um Materialien wie Inconel oder Titan präzise bearbeiten zu können. Und mit der entsprechenden Fräsleistung und Dynamik, um auf einem Einspindler auf kompakter Fläche auch Serien hoch produktiv zu fertigen.«

Weiterer zentraler Vorteil der FZ 19 S five axis: Der Arbeitsraum ist mit 700 mm Verfahrweg in Z ideal für 5-Achs-Simultanbearbeiten von Werkstücken mit Kubatur bis 580 mm oder Zylindern bis 820 mm Durchmesser und 700 mm Länge ausgelegt. Für das Zerspanen von Bauteilen »aus dem Vollen«, zum Beispiel für Aerospace, ist die erste Maschinenvariante der neuen Baureihe auch mit Schnittstelle HSK-A100 und maximalem Spindeldrehmoment 408 Nm verfügbar.

Der kubische Arbeitsraum mit 700 mm Verfahrweg in Z, ideal für anspruchsvolles 5-Achs-Bearbeiten von zum Beispiel Impellern.

Wie bei allen Fertigungszentren der CHIRON Group erlaubt die modulare Bauweise eine individuelle Konfiguration exakt entlang der Anforderungen. Zum Beispiel mit Motorspindeln aus eigener Entwicklung und Fertigung, verschiedenen Rundtischpaketen und Werkzeugmagazinen in jeweils drei Größen für Schnittstelle HSK-A63 und HSK-A100, mit Kapazität für 36 bis 196 Werkzeuge.

Die Highlights im Überblick

  • Präzise, flexibel und mit hoher Leistung fertigen

  • Bearbeiten unterschiedlichster Werkstoffe, von Aluminium bis zu Titanlegierungen

  • Bis zu 196 Werkzeuge für komplexe Werkstücke und variantenreiche Teilefertigung

  • Geringe Wärmeausdehnung der Maschine durch aktiv gekühlte Komponenten

  • Hohe dynamische und statische Steifigkeit – Maschinenbett in Gantry-Fahrportal-Bauweise

  • Gantry-Rundachsen mit Torque-Direktantrieb, ohne Umkehrspiel aus Getriebe

  • Hauptzeitparalleles Rüsten von Werkzeugen für maximale Ausbringung

  • Einfacher Zugang für Einrichten, Automation und Kranbeladung

  • Etablierte, leistungsstarke Steuerungstechnik: Siemens ONE oder FANUC 31i-B5

  • Intuitives Bedienen via TouchLine mit sicherer Benutzerführung

Zudem ist die Baureihe 19 für die Integration aller digitalen Systeme SmartLine vorbereitet – Stichworte Vorab-Simulation und Optimieren von Bearbeitungen, Zustandsüberwachung, präventiver Maschinenschutz. »Bei BTU chesco werden die Softwaresysteme zum Beispiel genutzt, um die experimentellen Verfahren für den industriellen Einsatz vorzubereiten«, erläutert Projekt Manager Till Oeschger. Ergänzend lässt sich die offene Plattform Industrial Edge von Siemens integrieren.

»Wir hatten die FZ 19 S five axis zunächst im Rahmen einer Entwicklungskooperation als Testmaschine erhalten. Die Rückmeldung aus dem Bereich Bearbeitung war direkt positiv: Fräsleistung, Dynamik und Stabilität befinden sich auf einem neuen Level. Daher haben wir das Bearbeitungszentrum übernommen und sind nach wie vor sehr zufrieden mit der Performance. Die Produktionsreserven können wir dank einer Automationslösung der CHIRON Group noch besser ausschöpfen.«
Alexander Schweiger
CEO Hammerwerk Fridingen

Sie wollen mehr über die neue FZ 19 S five axis oder die Variante FZ 19 S mill turn wissen, mit der sich auch Drehanwendungen für große und schwere Werkstücke produktiv umsetzen lassen? Informieren Sie sich aus erster Hand auf der AMB 2024, Halle 10, Stand A51.

Mehr zur neuen Baureihe finden Sie hier.